Ein Besuch in der Synagoge Regensburg

Am Mittwoch, den 10.07.24 machten wir einen Ausflug in die Synagoge in der Regensburger Altstadt.

Schon im Vorfeld haben wir Vieles über das Judentum gelernt. Wir haben mit einem Rabbiner in Israel gesprochen und Neues über das Leben von Juden in Deutschland erfahren dürfen.

Zum Abschluss fahren Klasse 6/7 und Klasse 7 gemeinsam in die Synagoge nach Regensburg.

Wir sind von der Schule losgelaufen bis zu unserem ersten Ziel dem „Dani-Karavan-Denkmal“ am Neupfarrplatz. Dort hat der Künstler Dani Karavan den Grundriss der alten Synagoge in Form eines begehbaren Bodenreliefs nachgebaut. Die alte Synagoge wurde im Jahr 1519 zerstört. Heute ist das Denkmal eine Begegnungsstätte. Dort haben wir Brotzeit gemacht und das Kunstwerk auf uns wirken lassen.

Nach unserer Pause sind wir zur Synagoge
„Am Brixener Hof“ gelaufen. Nachdem wir die Sicherheitsschleuse der Synagoge passiert haben, kommen wir in einen Gebäudekomplex, der aus vielen Räumen besteht. Wir sind zunächst in den alten Raum der Synagoge geführt worden. Dort finden eigentlich Hebräischkurse für Kinder statt.

Hier hat man uns gezeigt, wie die Torarolle aussieht und wir haben Wichtiges erfahren. Zum Beispiel, dass die jüdische Gemeinde Regensburg, die älteste in ganz Bayern ist.

Danach sind wir in die neue Synagoge gegangen. Diese befindet sich im 1. Stock und ist ein beeindruckender mit hellem Holz verkleideter, lichtdurchfluteter Saal. Alle Jungen mussten bei Betreten eine Kippa anziehen. Eine Kippa ist eine traditionelle Kopfbedeckung für männliche Juden. Sie drückt Ehrfurcht vor Gott aus.

Wir haben bei unserer Führung durch die Synagoge auch erfahren, dass bei den orthodoxen Juden in der Jüdischen Gemeinde Regensburg Frauen und Männer getrennt beten.

In der Synagoge haben wir Beeindruckendes gesehen. Zum Beispiel die Birma, der Platz wo die Tora, also die Heilige Schrift des Judentums, während des Gottesdienstes verlesen wird. Ebenso wie einen neunarmigen Chanukka-Leuchter.

Es war ein schöner Ausflug und die Synagoge ist wirklich ein ganz besonderer Ort!

Zum Abschluss haben wir uns ein Eis schmecken lassen und sind wieder in die Schule zurückgefahren.