Die Klassen 5 und 5/6 gingen in die Regensburger Innenstadt, um den Spuren der Stolpersteine zu folgen. Bevor das Projekt in der Altstadt startete, erhielten wir im Rahmen eines Workshops von Frau Aicher-Frank (ejsa) Informationen zum Projekt Stolpersteine und einen kurzen Einblick in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Stolpersteine dienen zur Erinnerung an die Vernichtung und Verbannung verschiedener Menschengruppen im Nationalsozialismus. Insgesamt gibt es in Regensburg fast 300 Stolpersteine, die aus Beton und einer beschrifteten Messingplatte bestehen. Auf den einzelnen Steinen steht meist der Name der verstorbenen Regensburger, deren Geburtsjahr, Todesjahr und der Ort, an dem sie starben. Bei Ankunft in der Innenstadt warteten Frau Aicher-Frank und zwei weitere Frauen der Initiative Stolpersteine auf die Klassen. Aufgeteilt in zwei Gruppen suchten wir verschiedene Stolpersteine auf. Dabei erfuhren wir sowohl Informationen zu den jeweiligen Personen, durften die Stolpersteine putzen und wir legten anschließend zum Gedenken an die jeweiligen Menschen eine Rose ab. Anschließend besuchten wir noch die Synagoge. Eine Besonderheit war dort, dass die Jungs der Klassen eine Kippa tragen mussten, um die Synagoge betreten zu dürfen und wir durften ein Modell einer Tora anschauen. Am Ende gingen wir noch ein Eis essen und betrachteten das Gemälde von David gegen Goliath.


